Franz Liszt Konzerthaus in Raiding

Too good to be true

In unmittelbarer Nähe des (museal genutzten) Geburtshauses des Komponisten Franz Liszt im burgenländischen Raiding galt es ein Konzerthaus zu entwerfen, das dem Werk des Musikers auch in seiner Heimatgemeinde eine würdige Präsenz verleihen sollte.

Der Entwurf stellt sich dem Widerspruch zwischen kleinteiliger Dorfstruktur und dem von Natur aus städtischen Konzerthaus. Um dem Virtuosestem des Tonkünstlers Franz Liszt und seinem Schaffen gerecht zu werden, bedarf es eines außergewöhnlichen Gebäudes mit einer sinnlichen uns spannungsvollen Architektur. Ein Ort der einlädt, die Musik des Künstlers in einem gebührenden Rahmen zu zelebrieren und damit den musikalischen Abend zum bedeutenden Ereignis werden lässt.

Die Formensprache des Gebäudes bedient sich bewusst eines musikalischen Vokabulars und lässt direkte und indirekte Assoziationen mit Musik zu. Das äußere Erscheinungsbild ist geprägt von zwei sich gegenseitig umfassenden Bewegungen. Diese entwickeln sich aus dem Umspielen des im Grundriss rational geformten Konzertsaals mit den weichen und geschwungenen Formen des Foyers. Es entsteht ein Gebäude von insgesamt fließender skulpturaler Wirkung, welches sich bewusst von der Formensprache der umgebenden Bebauung löst.

BDA ARCHITEKTURPREIS max40

What we did

  • Konzept und Design